Transit in the house of cancer ist Teil von El Caldo. Während den vier Tagen, an denen El Caldo in der leeren Halle der Gessnerallee stattfindet, werden wir einen Raum der Neugierde kreieren, in dem wir wenig tun, um besser zuhören zu können. Der Raum wird am Donnerstag ab 19:00, am Freitag und Samstag ab 16:00 und am Sonntag ab 14:00 bis jeweils um 23:00 Uhr geöffnet sein.
Das Haus des Krebses ist ein Gebäude, das aus Worten besteht. Aus Audioarchiven und sperrigen Gesprächen über Krebserkrankungen zusammengesetzt, führt jeder Durchgang durch das Haus in neue Räume. Dieses Mal wird das Publikum in den Keller hinabsteigen, durch einen mehrjährigen Dialog zwischen der Kuratorin Camila Marambio und der Schriftstellerin Nina Lykke, während sie Worte für ihr nie endendes Buchprojekt «Sandcastles: Cancerous Bodies and their Necro/powers». Um das Haus zu durchqueren, ist es unerlässlich, sich führen zu lassen. Der Künstler Ariel Bustamante hat sich selbst beigebracht, auf die «Wallwords» zu hören, auf Hunderte von Stunden des Einatmens, Ausatmens und Seufzens, die in den Ritzen des Hauses leben. Als Guide weiss er, wie man jeden Raum betritt, wie man ihn verlässt, wie man mit dem Atem der anderen zusammen ist. Die jüngsten kritischen Ereignisse haben Ariel, Camila und Nina dazu veranlasst, über die krebsartige Unterbrechung durch die Brille der Einsamkeit, der Marginalität, der Naturschutzbiologie, der Waldbrände, der Autopoiesis, der trauernden Liebe und der Feier der Toten nachzudenken. Ihr gemeinsames Atmen führte dazu, dass sie ihre Worte aus der Unterwelt zurück in die Welt bringen wollten. Transit in the House of Cancer steht für Heilung. Das Haus des Krebses ist offen ohne festgelegtes Ende.
Ariel Bustamante ist ein in La Paz/Bolivien lebender Klangkünstler. Bustamante ist Mitglied des Multispecies Laboratory am Institut für anthropologische Forschung an der Universidad Mayor de San Andrés, Bolivien, und derzeit Stipendiat des Künstlerprogramms der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, Deutschland. Er ist ein Anhänger des Windes, der neue und alte Wege des Gehens mit Menschen und Wind-Personen praktiziert und dabei Atmung und Konversation als eine soziale Form der Heilung einsetzt.
Camila Marambio ist eine in Chile lebende Kuratorin und Gründerin/Direktorin von Ensayos. Postdoc-Stipendiatin des The Seedbox Programms am Königlichen Institut für Kunst, Stockholm. Promotion in kuratorischer Praxis an der Monash University, Melbourne. M.A. in Moderne Kunst: Curatorial Studies, Columbia University, NYC und Master of Experiments in Art and Politics, Science Po, Paris. Sie ist eine Tänzerin, die Briefe schreibt, Magie praktiziert, gerne alte, runde Geschichten erzählt und sich mit der mit menschlicher/nicht-menschlicher Gesundheit.
Transit in the house of cancer ist Teil von El Caldo. Während den vier Tagen, an denen El Caldo in der leeren Halle der Gessnerallee stattfindet, werden wir einen Raum der Neugierde kreieren, in dem wir wenig tun, um besser zuhören zu können. Der Raum wird am Donnerstag ab 19:00, am Freitag und Samstag ab 16:00 und am Sonntag ab 14:00 bis jeweils um 23:00 Uhr geöffnet sein.
Das Haus des Krebses ist ein Gebäude, das aus Worten besteht. Aus Audioarchiven und sperrigen Gesprächen über Krebserkrankungen zusammengesetzt, führt jeder Durchgang durch das Haus in neue Räume. Dieses Mal wird das Publikum in den Keller hinabsteigen, durch einen mehrjährigen Dialog zwischen der Kuratorin Camila Marambio und der Schriftstellerin Nina Lykke, während sie Worte für ihr nie endendes Buchprojekt «Sandcastles: Cancerous Bodies and their Necro/powers». Um das Haus zu durchqueren, ist es unerlässlich, sich führen zu lassen. Der Künstler Ariel Bustamante hat sich selbst beigebracht, auf die «Wallwords» zu hören, auf Hunderte von Stunden des Einatmens, Ausatmens und Seufzens, die in den Ritzen des Hauses leben. Als Guide weiss er, wie man jeden Raum betritt, wie man ihn verlässt, wie man mit dem Atem der anderen zusammen ist. Die jüngsten kritischen Ereignisse haben Ariel, Camila und Nina dazu veranlasst, über die krebsartige Unterbrechung durch die Brille der Einsamkeit, der Marginalität, der Naturschutzbiologie, der Waldbrände, der Autopoiesis, der trauernden Liebe und der Feier der Toten nachzudenken. Ihr gemeinsames Atmen führte dazu, dass sie ihre Worte aus der Unterwelt zurück in die Welt bringen wollten. Transit in the House of Cancer steht für Heilung. Das Haus des Krebses ist offen ohne festgelegtes Ende.
Ariel Bustamante ist ein in La Paz/Bolivien lebender Klangkünstler. Bustamante ist Mitglied des Multispecies Laboratory am Institut für anthropologische Forschung an der Universidad Mayor de San Andrés, Bolivien, und derzeit Stipendiat des Künstlerprogramms der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, Deutschland. Er ist ein Anhänger des Windes, der neue und alte Wege des Gehens mit Menschen und Wind-Personen praktiziert und dabei Atmung und Konversation als eine soziale Form der Heilung einsetzt.
Camila Marambio ist eine in Chile lebende Kuratorin und Gründerin/Direktorin von Ensayos. Postdoc-Stipendiatin des The Seedbox Programms am Königlichen Institut für Kunst, Stockholm. Promotion in kuratorischer Praxis an der Monash University, Melbourne. M.A. in Moderne Kunst: Curatorial Studies, Columbia University, NYC und Master of Experiments in Art and Politics, Science Po, Paris. Sie ist eine Tänzerin, die Briefe schreibt, Magie praktiziert, gerne alte, runde Geschichten erzählt und sich mit der mit menschlicher/nicht-menschlicher Gesundheit.