Wir verlieren vieles – banale Gegenstände, tiefe Gefühle, geliebte Menschen und kollektive Besitztümer, wie beispielsweise Gletscher oder Sprache. Einerseits verstehen wir unter Verlust oft etwas Negatives, Trauriges, andererseits kann uns das Verlieren von Ängsten oder Hemmungen auch beflügeln. Das Wort "lost" kann sowohl als Verlust als auch als «Gelöst-Sein» interpretiert werden. Manche Verluste werden uns schnell bewusst, andere vollziehen sich langsam, leise, manchmal lustig, manchmal traurig. Und manchmal entwickeln wir eine Sehnsucht nach etwas Verlorengegangenem, das wir nie besessen haben.
In I lost teilen Michelle Ettlin und Jessica Huber erste Spuren einer gemeinsamen Recherche, welche sie zusammen mit Künstler*innen und Passant*innen in unterschiedlichen Form(at)en über ein Jahr weiterführen werden. Für diese erste Begegnung an der Gessnerallee kollaborieren sie mit Lindiwe Matshikiza & João Renato Orecchia Zúñiga (ZA). I lost ist Teil von Jessica Hubers Recherche-Serie Venus’ eyebrow: Rituals of Tenderness an der Gessnerallee.
"Tenderness is maybe the most modest form of love. It is the kind of love that does not appear in the scriptures or the gospels, no one swears by it, no one cites it. It has no special emblems or symbols, nor does it lead to crime, or prompt envy. It appears wherever we take a close and careful look at another being, at something that is not our ‘self’".
Olga Tokarczuk, 2018 Nobel Prize in Literature Speech
I lost ist eine 15-minütige Begegnung für jeweils ein*e Besucher*n. Reservier dir daher frühzeitig deinen Zeit-Slot am Infostand!
COVID-19 Info: 1 zu 1 Performance. Maskenpflicht, Abstand kann eingehalten werden. Contact-Tracing über Ticketing.
Wir verlieren vieles – banale Gegenstände, tiefe Gefühle, geliebte Menschen und kollektive Besitztümer, wie beispielsweise Gletscher oder Sprache. Einerseits verstehen wir unter Verlust oft etwas Negatives, Trauriges, andererseits kann uns das Verlieren von Ängsten oder Hemmungen auch beflügeln. Das Wort "lost" kann sowohl als Verlust als auch als «Gelöst-Sein» interpretiert werden. Manche Verluste werden uns schnell bewusst, andere vollziehen sich langsam, leise, manchmal lustig, manchmal traurig. Und manchmal entwickeln wir eine Sehnsucht nach etwas Verlorengegangenem, das wir nie besessen haben.
In I lost teilen Michelle Ettlin und Jessica Huber erste Spuren einer gemeinsamen Recherche, welche sie zusammen mit Künstler*innen und Passant*innen in unterschiedlichen Form(at)en über ein Jahr weiterführen werden. Für diese erste Begegnung an der Gessnerallee kollaborieren sie mit Lindiwe Matshikiza & João Renato Orecchia Zúñiga (ZA). I lost ist Teil von Jessica Hubers Recherche-Serie Venus’ eyebrow: Rituals of Tenderness an der Gessnerallee.
"Tenderness is maybe the most modest form of love. It is the kind of love that does not appear in the scriptures or the gospels, no one swears by it, no one cites it. It has no special emblems or symbols, nor does it lead to crime, or prompt envy. It appears wherever we take a close and careful look at another being, at something that is not our ‘self’".
Olga Tokarczuk, 2018 Nobel Prize in Literature Speech
I lost ist eine 15-minütige Begegnung für jeweils ein*e Besucher*n. Reservier dir daher frühzeitig deinen Zeit-Slot am Infostand!
COVID-19 Info: 1 zu 1 Performance. Maskenpflicht, Abstand kann eingehalten werden. Contact-Tracing über Ticketing.
Kollaboration: | Lindiwe Matshikiza & João Renato Orecchia Zúñiga (ZA) |
Musik und Kollaboration: | João Renato Orecchia Zúñiga |
Unterstützt durch: | Stadt Zürich |