Das Stück handelt vom Ballett.
Beatrice Schoenherr ist eine bekannte Ballerina.
Sie spielt in dem Stück eine strenge Ballett-Lehrerin.
Die Schülerinnen müssen gehorchen.
Nur Frauen sind auf der Bühne.
Sie haben verschiedene Tanz-Hintergründe
und sind unterschiedlich alt.
Das Stück handelt von Gewalt und Sex.
Es gibt aber auch viel Komik und Kunststücke.
Seit 2011 bereichert Florentina Holzinger die internationale Performanceszene mit schwindelerregender Akrobatik, muskulösen Frauenkörpern und Martial-Arts-Kampfszenen –popkulturelle Referenzen und ein Faible für Trash kommen dabei nicht zu kurz. Mit TANZ schliesst Florentina Holzinger ihre Trilogie – Recovery und Apollon waren die ersten beiden Teile – über den Körper als Spektakel und dessen Disziplinierung ab. Den Rahmen von TANZ bildet eine Ballettklasse unter der Leitung von Beatrice Cordua, der ersten Ballerina, die Le Sacre du printemps nackt tanzte (in John Neumeiers Bearbeitung Le Sacre, 1972). Die Performer*innen durchlaufen eine strenge Ausbildung in «Aktionsballett», die sogenannten «Sylphic Studies». In gemeinsamen Ritualen lernen sie, Körper und Geist zu beherrschen und eignen sich übernatürliche Kräfte wie das Fliegen an. Eine Suche nach Perfektion in einer vergänglichen Welt, bei der das Derbe in das Erhabene verwandelt wird. In einem opernhaften Setting entstehen brutale Parodien auf sensationslüsterne Bilder, wie man sie aus dem Ballett, aus Komödien und aus der Pornografie kennt. Das Blickregime findet Reflexion in der Figur eines Pornoproduzenten, der die Aufführung dokumentiert. Mit einem Cast bestehend aus Frauen im Alter von zwanzig bis achtzig Jahren, die alle einen unterschiedlichen Background im Tanz haben, wirft TANZ die Frage nach dem Erbe des Tanzes auf. Wie versöhnt man sich mit dem Schönheitskult dieser Tradition?
Sensorische Reize:
Stroboskop, laute Musik, schnelle Lichtwechsel
Inhaltshinweise:
Verletzung, Selbstverletzung, Nacktheit.
Wir empfehlen die Show nicht mit Kindern unter 16 Jahren zu besuchen.
Konzept, Performance, Choreography | Florentina Holzinger |
Performance by and with | Josefin Arnell, Renée Copraij, Beatrice Cordua, Evelyn Frantti, Lucifire, Luz de Luna Duran, Annina Machaz, Netti Nüganen, Suzn Pasyon, Laura Stokes, Steffi Wieser, Veronica Thompson, Lydia Darling, Jessyca R. Hauser, Florentina Holzinger |
Video creation & live | Josefin Arnell, Jessyca R. Hauser |
Sound design, Live sound | Stefan Schneider |
Light design and | |
Technical director | Anne Meeussen |
Stage design | Nikola Knezevic |
Stage assistant | Camilla Smolders |
Technical assistant | Koen Vanneste |
Dramaturgy | Renée Copraij, Sara Ostertag |
Coaching | Ghani Minne, Dave Tusk |
Music coach | Almut Lustig |
Outside eye | Michele Rizzo, Fernando Belfiore |
Theory, research | Anna Leon |
Costume advisor, tailor | Mael Blau |
Prosthetic, mask | Students of Wigs, Make-up and Special Make-up Effects for Stage and Screen, Theaterakademie August Everding (Munich), Marianne Meinl |
Stunt support | Haeger Stunt & Wireworks |
Stunt instructors | Stunt Cloud GmbH (Leo Plank, Phong Giang, Sandra Barger) |
Management and | |
International Distribution | Katharina Wallisch & Giulia Messia - neon lobster |
A production by | SPIRIT |
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Co-produced by | Tanzquartier Wien (Vienna - AT), Spring Festival (Utrecht - NL), Theatre Rotterdam (Rotterdam - NL), Mousonturm (Frankfurt - DE), Arsenic (Lausanne - CH), Münchner Kammerspiele (Munich - DE), Take Me Somewhere (Glasgow - UK), Beursschouwburg (Brussels, BE) deSingel (Antwerp - BE), Sophiensaele (Berlin - DE), Frascati Productions (Amsterdam -NL), Theater im Pumpenhaus (Muenster - DE), asphalt Festival (Düsseldorf - DE) |
Supported by | O Espaço do Tempo (PT), Fondation LUMA (FR) and De Châtel Award (NL) |
Thanks to | CAMPO Gent, ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival, Eva Beresin, Stefanie Leitner, Tanz-Archiv MUK Wien, Stimuleringsfonds Creatieve Industrie, Mochi Catering Vienna, Andres Stirn |
Funded by | Cultural Department of the City of Vienna, Arts and Culture Division of the Federal Chancellery of Austria, Performing Arts Fund NL and Norma fonds NL |
With the support of | Republic Austria Federal Ministry for Arts, Culture, the Civil Service and Sport, Section IV – Arts and Culture |