Diesen August hat das kollektive erinnerungspolitische Projekt «Schwarzenbach-Komplex» am Zürcher Theater Spektakel (ZTS) seinen Auftakt genommen. Am Video-Appell, an den drei Ortsbegehungen und an einer «Versammlung der Vielen» haben gut 30 Personen mitgearbeitet, um ihre Erinnerungen und erinne- rungspolitischen Visionen rund um das Gastarbeiter*innen-Regime und den strukturellen Rassismus öffentlich zu verhandeln. Video-Appell und im PDF gebündelten Informationen finden sich unter www.schwarzenbach-komplex.ch.
Wie angekündigt war der Auftakt nur ein Anfang! In einem kollektiven Recherche- und Archivierungsprozess bis Sommer 2021 soll diese Basis durch weitere Erinnerungen angereichert werden. Wir möchten diesen Reichtum durch Analysen vertiefen und verstehen, was uns trennt und was uns verbindet. Wir wollen Visionen formulieren, damit das Trennende nicht zum Spaltpilz und das Verbindende zur Kraft der Veränderung werden kann. Wir wollen Räume der Erinnerungsarbeit für eine vielstimmige Gemeinschaft etablieren, die durch starke Beziehungen getragen wird. Dabei werden wir nicht nur sammeln, sondern auch durch geeignete Formate festhalten, was in diesen Räumen geschieht, um im Sommer 2021 die Resultate aus diesem Prozess öffentlichkeitswirksam am Zürcher Theater Spektakel zu verhandeln.
Am 26. September 2020, von 16.00 bis 22.00 Uhr, findet der erste Jour Fixe statt – das erste der geplanten monatlichen Arbeitstreffen. Ziel der Zusammenkunft ist inhaltliche Diskussionen zu führen, Erinnerungen zu teilen, einen gemeinsamen Rück- und Ausblick auf die ersten Schritte im «Schwarzenbach-Komplex» zu nehmen – und so den kollektiven Prozess anzustossen.
16.00–18.30 Arbeitstreffen
Begrüssung, Rückblick auf den Auftakt ZTS 2020 und Feedback mit Videomaterial Ausblick und Diskussion von Themen und Formaten Herbst 2020 bis Juni 2021
Zwischenverpflegung
19.30–22.00 «Welche rassismuskritische Erinnerungspolitik wollen wir?» Diskussion mit:
- Paola De Martin, Historikerin, Mitbegründerin «Schwarzenbach-Komplex»
- Malek Ossi, Sozialarbeiter, Aktivist Autonome Schule Zürich
- Izabel Barros, Historikerin, dekoloniale Aktivistin Schweiz-Brasilien, intersektionale Feministin, Berner Rassismusstammtisch, ehemals «Cooperaxion»
- Moderation: Rohit Jain, Sozialanthropologe, Mitbegründer «Schwarzenbach-Komplex»
Ort: Gessnerallee, Studio 2, Gessnerallee 8, 8001 Zürich Aufgang via Metalltreppe, rechts vor dem Gebäudedurchgang Restaurant «Reithalle». Der Zugang ist leider noch nicht rollstuhlgängig.
Anmeldungen gerne auf info@schwarzenbach-komplex.ch, zur Planung von Catering und Infrastruktur. Es ist möglich, auch nur den ersten oder zweiten Teil zu besuchen. Bezüglich Corona gilt das Schutzkonzept der Gessnerallee mit Maske und Abstand, wobei wir auch einige Verschnaufspausen einlegen werden.
Diesen August hat das kollektive erinnerungspolitische Projekt «Schwarzenbach-Komplex» am Zürcher Theater Spektakel (ZTS) seinen Auftakt genommen. Am Video-Appell, an den drei Ortsbegehungen und an einer «Versammlung der Vielen» haben gut 30 Personen mitgearbeitet, um ihre Erinnerungen und erinne- rungspolitischen Visionen rund um das Gastarbeiter*innen-Regime und den strukturellen Rassismus öffentlich zu verhandeln. Video-Appell und im PDF gebündelten Informationen finden sich unter www.schwarzenbach-komplex.ch.
Wie angekündigt war der Auftakt nur ein Anfang! In einem kollektiven Recherche- und Archivierungsprozess bis Sommer 2021 soll diese Basis durch weitere Erinnerungen angereichert werden. Wir möchten diesen Reichtum durch Analysen vertiefen und verstehen, was uns trennt und was uns verbindet. Wir wollen Visionen formulieren, damit das Trennende nicht zum Spaltpilz und das Verbindende zur Kraft der Veränderung werden kann. Wir wollen Räume der Erinnerungsarbeit für eine vielstimmige Gemeinschaft etablieren, die durch starke Beziehungen getragen wird. Dabei werden wir nicht nur sammeln, sondern auch durch geeignete Formate festhalten, was in diesen Räumen geschieht, um im Sommer 2021 die Resultate aus diesem Prozess öffentlichkeitswirksam am Zürcher Theater Spektakel zu verhandeln.
Am 26. September 2020, von 16.00 bis 22.00 Uhr, findet der erste Jour Fixe statt – das erste der geplanten monatlichen Arbeitstreffen. Ziel der Zusammenkunft ist inhaltliche Diskussionen zu führen, Erinnerungen zu teilen, einen gemeinsamen Rück- und Ausblick auf die ersten Schritte im «Schwarzenbach-Komplex» zu nehmen – und so den kollektiven Prozess anzustossen.
16.00–18.30 Arbeitstreffen
Begrüssung, Rückblick auf den Auftakt ZTS 2020 und Feedback mit Videomaterial Ausblick und Diskussion von Themen und Formaten Herbst 2020 bis Juni 2021
Zwischenverpflegung
19.30–22.00 «Welche rassismuskritische Erinnerungspolitik wollen wir?» Diskussion mit:
- Paola De Martin, Historikerin, Mitbegründerin «Schwarzenbach-Komplex»
- Malek Ossi, Sozialarbeiter, Aktivist Autonome Schule Zürich
- Izabel Barros, Historikerin, dekoloniale Aktivistin Schweiz-Brasilien, intersektionale Feministin, Berner Rassismusstammtisch, ehemals «Cooperaxion»
- Moderation: Rohit Jain, Sozialanthropologe, Mitbegründer «Schwarzenbach-Komplex»
Ort: Gessnerallee, Studio 2, Gessnerallee 8, 8001 Zürich Aufgang via Metalltreppe, rechts vor dem Gebäudedurchgang Restaurant «Reithalle». Der Zugang ist leider noch nicht rollstuhlgängig.
Anmeldungen gerne auf info@schwarzenbach-komplex.ch, zur Planung von Catering und Infrastruktur. Es ist möglich, auch nur den ersten oder zweiten Teil zu besuchen. Bezüglich Corona gilt das Schutzkonzept der Gessnerallee mit Maske und Abstand, wobei wir auch einige Verschnaufspausen einlegen werden.