Das institutionsübergreifende Eröffnungsfestival Fleshy Interface verbindet Performance, Workshops und Diskurs zu den Themen Körperlichkeit und Berührung. Der Körper als Medium und als Instrument in den darstellenden Künsten, der digitale Körper, Körperlosigkeit und die Sehnsucht nach Berühren und Berührtwerden rücken in unserer besonderen Zeit der physischen Distanz ins Zentrum der Aufmerksamkeit:
"Skin-tight politics, a politic that takes as its orientation not the body as such, but the fleshy interface between bodies and worlds." (Sara Ahmed)
Als Schnittstelle zwischen Körpern und Welten ist die Haut Grenze und Übergang, sie schützt und ist verletzlich, trägt Spuren unserer Erfahrungen und markiert nicht zuletzt politische und soziale Konflikte. Während ich berühre, werde ich zugleich berührt. Es gibt kaum ein Organsystem in unserem Körper, das so vielfältige Funktionen gleichzeitig ausübt wie die Haut. Berührung ist ein lebenswichtiges Element unserer menschlichen Orientierung. Ohne die Möglichkeit zu berühren, verlieren wir die Orientierung. Schon vom Säuglingsalter an vermittelt sie uns die konkrete Erfahrung von Mitwelt, Nähe und Miteinander. Keine Worte oder Gesten können Gefühlen von Liebe, Sexualität, Zuneigung, Trost und praktischer Unterstützung so eindeutig Ausdruck verleihen. Berührung eröffnet uns den direkten Kontakt mit sich stets verändernden Wirklichkeiten. Sie vermittelt Gegenwart und die Möglichkeit der Anteilnahme sowie das Wahrnehmen von Beziehungen, die verdeutlichen, dass man mit der Welt und mit anderen gemeinsam ist. Ähnlich wie Haut grenzt der Bildschirm Welten ein und ab und wurde während dem Lockdown zu unserer Berührungsfläche mit der Welt. Grenzen werden abgeriegelt, Begegnungen werden reglementiert und Haut, Schleimhaut und Körper werden stigmatisiert und politisiert. Fleshy Interface sucht nach gemeinsamen Berührungspunkten, stellt den Körper ins Zentrum und spricht sich für eine Idee der Kontamination durch Kollaboration und Begegnung aus.
Die Zürcher Kulturinstitutionen spannen zusammen und realisieren ein einwöchiges Festival der Begegnungen. Am Samstagabend findet im Stall 6 die rauschende Fleshy Interface Party mit Asmara & Surprise
Diese Veranstaltung ist Teil des Festivals fleshy interface, das zwischen dem 21.-27.09. an verschiedenen Institutionen in Zürich stattfindet. Wenn du neben dieser Veranstaltung auch noch weitere Festival-Veranstaltungen besuchen möchtest, findest du hier Infos zum Programm und Festivalpass.
COVID-19 Info: Maskenpflicht. Abstand kann nicht eingehalten werden. Contact-Tracing und Identitätsverifikation über CovTra.
Jeder Gast ist verpflichtet sich im Vorfeld oder an unserer Türe via gessnerallee.covtra.ch mit korrekten Kontaktdaten (Name, Vorname, Telefonnummer, E-Mail, PLZ) für die entsprechende Veranstaltung registrieren. Du erhältst eine Bestätigungs SMS mit deinem Namen und einem Code, welches du dann, zusammen mit einer amtlichen ID, dem Kassenpersonal vorweisen musst. Beim verlassen des Clubs muss dasselbe SMS erneut vorgewiesen werden und du wirst wieder ausgecheckt. Die Korrektheit der Angaben wird strikt kontrolliert. Gäste ohne amtlichen Ausweis, oder mit fehlerhaften Angaben, werden abgewiesen. Deine Daten werden nach 14 Tagen gelöscht und können nur bei einem Ansteckungsverdachtsfall durch den kantonsärztlichen Dienst angefordert werden. Das Auskunftsrecht kann beim Patentinhaber geltend gemacht werden.
Das institutionsübergreifende Eröffnungsfestival Fleshy Interface verbindet Performance, Workshops und Diskurs zu den Themen Körperlichkeit und Berührung. Der Körper als Medium und als Instrument in den darstellenden Künsten, der digitale Körper, Körperlosigkeit und die Sehnsucht nach Berühren und Berührtwerden rücken in unserer besonderen Zeit der physischen Distanz ins Zentrum der Aufmerksamkeit:
"Skin-tight politics, a politic that takes as its orientation not the body as such, but the fleshy interface between bodies and worlds." (Sara Ahmed)
Als Schnittstelle zwischen Körpern und Welten ist die Haut Grenze und Übergang, sie schützt und ist verletzlich, trägt Spuren unserer Erfahrungen und markiert nicht zuletzt politische und soziale Konflikte. Während ich berühre, werde ich zugleich berührt. Es gibt kaum ein Organsystem in unserem Körper, das so vielfältige Funktionen gleichzeitig ausübt wie die Haut. Berührung ist ein lebenswichtiges Element unserer menschlichen Orientierung. Ohne die Möglichkeit zu berühren, verlieren wir die Orientierung. Schon vom Säuglingsalter an vermittelt sie uns die konkrete Erfahrung von Mitwelt, Nähe und Miteinander. Keine Worte oder Gesten können Gefühlen von Liebe, Sexualität, Zuneigung, Trost und praktischer Unterstützung so eindeutig Ausdruck verleihen. Berührung eröffnet uns den direkten Kontakt mit sich stets verändernden Wirklichkeiten. Sie vermittelt Gegenwart und die Möglichkeit der Anteilnahme sowie das Wahrnehmen von Beziehungen, die verdeutlichen, dass man mit der Welt und mit anderen gemeinsam ist. Ähnlich wie Haut grenzt der Bildschirm Welten ein und ab und wurde während dem Lockdown zu unserer Berührungsfläche mit der Welt. Grenzen werden abgeriegelt, Begegnungen werden reglementiert und Haut, Schleimhaut und Körper werden stigmatisiert und politisiert. Fleshy Interface sucht nach gemeinsamen Berührungspunkten, stellt den Körper ins Zentrum und spricht sich für eine Idee der Kontamination durch Kollaboration und Begegnung aus.
Die Zürcher Kulturinstitutionen spannen zusammen und realisieren ein einwöchiges Festival der Begegnungen. Am Samstagabend findet im Stall 6 die rauschende Fleshy Interface Party mit Asmara & Surprise
Diese Veranstaltung ist Teil des Festivals fleshy interface, das zwischen dem 21.-27.09. an verschiedenen Institutionen in Zürich stattfindet. Wenn du neben dieser Veranstaltung auch noch weitere Festival-Veranstaltungen besuchen möchtest, findest du hier Infos zum Programm und Festivalpass.
COVID-19 Info: Maskenpflicht. Abstand kann nicht eingehalten werden. Contact-Tracing und Identitätsverifikation über CovTra.
Jeder Gast ist verpflichtet sich im Vorfeld oder an unserer Türe via gessnerallee.covtra.ch mit korrekten Kontaktdaten (Name, Vorname, Telefonnummer, E-Mail, PLZ) für die entsprechende Veranstaltung registrieren. Du erhältst eine Bestätigungs SMS mit deinem Namen und einem Code, welches du dann, zusammen mit einer amtlichen ID, dem Kassenpersonal vorweisen musst. Beim verlassen des Clubs muss dasselbe SMS erneut vorgewiesen werden und du wirst wieder ausgecheckt. Die Korrektheit der Angaben wird strikt kontrolliert. Gäste ohne amtlichen Ausweis, oder mit fehlerhaften Angaben, werden abgewiesen. Deine Daten werden nach 14 Tagen gelöscht und können nur bei einem Ansteckungsverdachtsfall durch den kantonsärztlichen Dienst angefordert werden. Das Auskunftsrecht kann beim Patentinhaber geltend gemacht werden.